Meine Aussage zu der Messbarkeit bezog sich rein
auf die Gegenüberstellung - Segen oder Fluch und deren Einordnung.

Leid ist eine Sache der Relation.
Die Menschen empfinden Leid unterschiedlich.
Nicht nur in der Intensität sondern auch in der Art und in der spezieller Ausprägung.
Die Aussage "nicht messbar" bezog sich auf diesen Unterschied und die davon eventuell
abgeleitete Wertung ob Segen oder Fluch.

Zu einer objektiven Messbarkeit an sich meine ich hingegen, dass jeder Einzelne für sich selbst
der Einzige ist, der das Ausmass und die Belastung für sich beurteilen und an seinem
Erfahrungsmassstab messen kann.
Das ist dann aber subjektiv.

Aber - in diesem Forenthema ging es um die Beurteilung von Segen oder Fluch.
Wenn man das beurteilen will, dann muss man zu erst seinen Leidensdruck
"messen'.
Und das im Durchschnitt der Jahrzehnte.

Nathanael