Hallo
Gleichgültige Gelassenheit beschreibt meinen Zustand auch sehr gut. Ich war "früher" - bevor ich anfing AD zu schlucken - so ganz anders, ein ebenfalls ungesundes Gegenteil davon. ALLES hat mich enorm gestresst, erst (gaaaanz früher) war dieser Stress / diese "Angst" Garant dafür, dass ich Dinge erledigt habe - mehr und mehr hat sich aber "eingeschlichen", dass ich weniger und weniger erledigt habe / erledigen konnte - immer depressiver und damit in einer Abwärtsspirale.
So gesehen ist der Zustand heute - mindestens vordergründig - besser, da mich eigentlich kaum mehr was stresst, irgendwie bin ich "abgehärtet". Gesund wäre m.E. ein Zwischenweg.
Eine "schlaue Pauschalantwort" darauf habe ich auch nicht, was bei mir teilweise funktioniert sind einfache Tätigkeiten (waschen, Geschirrspüler ein-/ausräumen) - "Überforderung" mit komplexen Dingen ist kontraproduktiv, m.E. liegt das "Geheimnis" darin sich wenig vorzunehmen, dieses wenige dann aber auch durchzuziehen und sich damit - Schritt für Schritt - wieder etwas aufzubauen.
Ich stecke selber im Dilemma zwischen "Nein, ich kann das ECHT einfach nicht" und "den Arsch einfach nicht hochkriegen / den 'inneren Schweinehund' überwinden" und kann den "Selbstbeobachtungsmodus" tlw. schon fast nicht mehr abschalten - einfach mal tun und weniger denken wäre manchmal mehr....
Beste Grüsse
Statler