Trauriger Engel schrieb:
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> Klar habe ich Angst das er unsere Beziehung
> beendet. Ich liebe diesen Menschen. Klar habe ich
> ebenso Angst das wir seine Krankheit nicht in den
> Griff bekommen. Doch wie soll ich ihn denn
> jetztzum Arzt bekommen, wenn er mich ignoriert.
> Ich komme nicht an ihn ran. Ich weiß nicht ob ich
> ihm schreiben soll wie sehr ich ihn liebe, und ihn
> vermisse.Oder ob es besser ist ihn in seiner
> jetzigen Phase in Ruhe zu lassen. Ich drehe ja
> langsam selbst am Rad, aus lauter Verzweiflung.
> ;-(
Wenn du jetzt nicht an ihn rankommst, dann kannst du da nichts machen. Du kannst dann nur bei dir selber anfangen: Dich über die Krankheit informieren, schauen, ob du dich DAFÜR entscheiden WILLST, mit ihm zusammen zu bleiben und UNTER WELCHEN BEDINGUNGEN (Therapiebereitschaft, Bereitschaft für Medikamente, etc.) und - ganz wichtig denke ich bei dir - DIR SELBER HILFE HOLEN! Such dich am besten zügig einen Therapeuten, der dich bei der Verarbeitung und Findung in der schwierigen Situation unterstützen kann. Nimm das ernst, würde ich dir raten - du sagst selbst, du drehst schon am Rad, und so wirst du euch und eurer Beziehung nicht helfen können. Und du gehst dabei selbst im schlimmsten Fall unter, das soll nicht sein. Daher würde ich da nicht zögern und mir schnellstmöglich Unterstützung holen.
Deinem Partner kannst du erst wieder sinnvoll helfen, wenn er für Hilfe offen ist. Das kann ein Moment zwischendrin jetzt sein - oder aber erst nach Abklingen der Phase.
Wie gesagt hatte ich den Eindruck, die Phasen dauern nicht lange? Dann ist es vielleicht besser, dich zu distanzieren, um für dich den Druck rauszunehmen, und einfach abzuwarten für den Moment?
Das ganze ist ein Prozess, finde ich, es gibt kein direktes von A nach B, ihr müsst euren eigenen Weg finden.