Hallo Brickmann
ganz ohne Medis geht es wohl selten.
Wenn diskutiert wird, oft darüber, bei wem welche Prophylaxe zu welchem Preis.
und das ist glaub kaum generell und zu jeder Zeit gleich zu beantworten.
wie schon genannt wurde, jeder Körper reagiert anders, jeder Mensch ist anders, vielleicht ist auch jede Lebensphase anders, es kommt aus meiner Sicht auch auf die Grundkonstitution an, Temperament glaub ich, je nachdem fühlt sich ein Mensch dann sehr stark verändert, oder weniger.
ebenso spielen soz. Lebensfaktoren eine wesentliche Rolle, diese sind nicht immer gleich (un)veränderbar oder wünschbar.
Schlussendlich ist es ein schwerer Weg, für sich selber den Weg , die Medikation zu erkennen und akzeptieren, die einem genügend stabilisiert und hilft, doch nicht zu sehr lähmt, oder zu sehr behindert, und das ist wirklich bei jedem eine andere Geschichte.
Ebenso sind heute andere Erkenntnisse da, als noch vor x Jahren, besonders was low Medikation und Absetzen betrifft. Heute weiss man, weniger ist längerfristig manchmal mehr, zu hohe zu schwere Medikation kann z.b. Erkrankungsverlauf auch verschlechtern, und kann sich vom Akutfall stark unterscheiden etc.. einiges was man der ERkrankung zuschrieb, auch durchaus auf die Medikation zurückzuführen war..z.b. Absetzerscheinungen, die in der Symptomatik wie Wiederaufflammen der Krankheit daherkommen.
Das Ganze ist wesentlich komplizierter..
das muss man auch gar nicht alles wissen wenn einem die Medikation gut hilft. Andernfalls allerdings schon.
weil man andernfalls eben halt vor echten Problemen steht.
Hypomanien geniessen, ich glaube niemand ist gefeit davor,
die Hypomanie packt einem oft an einem der Themen des Lebens, die man zuerst nicht mit Erkrankung assoziiert..
Das ist vielleicht die Krux. Jedoch zumindest bei mir, mit der Zeit erkennt man die Fallstricke besser.. also geniessen ist nicht, allerdings nicht immer einfach, nicht zuwenig oder zuviel hineinzuinterpretieren..
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.19 09:06.