Natürlich möchte niemand den Gang zum Jugendamt machen. Aber das lässt sich in manchen Fällen einfach nicht vermeiden. Und gerade in eurem Fall denke ich das es das beste ist wenn du alles dafür tust deinen Sohn zu schützen. Ihm kannst und musst du helfen. Deiner Frau leider nicht solange keine Krankheitseinsicht besteht. Das sie eine gute Mutter ist würde ich gar nicht in Frage stellen. Mein Mann war auch ein sehr fürsorglicher Vater, bis dieser Zustand anfing.
Ich schreibe bewusst Zustand, weil bei meinem Mann keine offizielle Diagnose vorliegt. Ursprünglich hatte man eine mittelschwere Depression und Adhs festgestellt. Laut seiner Aussage ist er allerdings als geheilt aus der Klinik entlassen worden und seitdem ähnlich drauf wie du deine Frau beschreibst.
Bei uns hat das ganze im September angefangen, im Oktober ist er ausgezogen. Seitdem hat er seine kinder auch nicht mehr gesehen. Wir haben zwei, unser Sohn ist 2 Jahre, unsere Tochter ist 3 Monate alt. Sie hat er gar nicht richtig kennen gelernt.