Hallo Brickman,
ich habe die Beispielstudie zur Kenntnis genommen, aber ich habe sie noch nicht durchgearbeitet. Sorry, dass geht mir ein bisschen zu schnell.
Schau mal bitte nur einmal in die Zusammenfassung unter 6. Conclusions. Des Weiteren empfehle, Teile dieser Auswertung quer zu lesen. Ich verstehe den Beitrag nach einem ersten schnellen Durchlesen als eine Auswertung verschiedener vorheriger Publikationen (siehe auch Abstract), mit einer Empfehlung das Thema neu aufzurollen.
Ich sehe es als sehr kompliziert an, diese Forschung thematisch zu definieren und eine überprüfbare Methode zu installieren. Theoretisch müssten im Vorfeld auch mal die in dem Beitrag auftretenden wissenschaftlichen Handlungen hinsichtlich ihrer Durchführung überprüft werden. In dem Beitrag habe ich diese Diskussion nicht wirklich gefunden, vielleicht bin ich gerade auch zu müde. Ich habe auf einem anderen Gebiet mit wissenschaftlichen Studien zu tun...
Ich bin ziemlich desillusioniert, so dass mich ein wissenschaftlicher Beitrag nicht gleich umstimmt. Und diese Zusammenfassung verschiedener Publikationen zeigt eher an, dass es streitbar ist, aber keine Beweise gibt.
Meine These ist weiterhin, dass die Kreativität im Zuge einer Manie nicht besser ist. Wir sollten erst einmal fragen, wie entsteht Kreativität. Kann man wie bei der Intelligenz von verschiedenen Bereichen der Kreativität sprechen? Und noch einmal die Kreativität in der Kunst fällt auf, da diese meist öffentlich ist. Vieles was der Betroffene als kreativ empfindet, ist nach meiner Auffassung eine Überbordung des Gehirns bis hin zu Halluzinationen. Das Du in der Depression wenig kreativ bist, lässt sich wahrscheinlich dadurch erklären, dass auch bei Depressionen das Gehirn auf Volllast und drüber fährt.
Ich weiß nicht, mehr was ich mit den Beiträgen in diesem Baum überhaupt wollte, vielleicht eine Sache, diese Diskussion um Kreativität und Bipolarität bringt Dich kein Stück weiter, es ist maximal ein Alibi, weil die Krankheit den Alltag erstmal zerlegt hat.
vg nebulos