Interessante Fragestellung!
Habe mal in dem Standartwerk MANIE von Volker Faust (Enke, 1997) nachgelesen. Aus dem dreiseitigen Kapitel zitiere ich wie folgt:
"Am häufigsten finden sich bei der H.:
- eine länger anhaltende, leicht gehobene Stimmung, wenigstens einige Tage hintereinander
- ein gesteigerter Antrieb mit entsprechender Aktivität
- ein auffallendes Gefühl von Wohlbefinden
- eine vermehrte körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit
- Typisch sind auch gesteigerte Geselligkeit, übermäßige Gesprächigkeit, ungewöhnliche Vertraulichkeiten, verstärktes sexuelles Verlangen und vermindertes Schlafbedürfnis.
- Kennzeichnend ist der positive Umstand, dass sich alles in noch vertretbarem Rahmen bewegt."
Definitionen sind immer problematisch, aber nachdem ich das jetzt nochmal beim Abschreiben verinnerlicht habe, bin ich mir noch sicherer, dass ich (fast) immer hypoman und nicht manisch bin!
Gruß
Gerd (Harfe)
Ratschläge können auch Schläge sein
geboren: als Fötus habe ich WK II noch miterlebt,
hier seit November 2004 aktiv,
Diagnose: bipol II mit Angst- und Zwangsstörungen, m.E. Ultra Rapid Cycling (uuuRC)
Nach fünf erfolglosen Versuchen (Lithium, 2 x Lamotrigin, Quetiapin/Seroquel, Valproinsäure) jetzt nur noch phasenbezogene Medikation.
aktuelle Medikamente:
nachts 25-100 mg Quetiapin/SEROQUEL (Q/S).
Bei Überdrehtsein tagsüber: 50 - 200 mg Quetiapin/Seroquel (Q/Sr) Retard/Prolong.
Bald wieder ein Versuch mit AD (Sertralin oder Duloxetin).
Im NOTFALL: Zolpiclon, TAVOR
zum Kennenlernen empfehle ich, in meinen großen Bäumen mal zu stöbern (Achtung, schreiben kann man darin nicht mehr!):
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2004 (Betrifft insbesondere Schlafstörungen)
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2005 (Stichwort: Stimmungskalender)