05. 12. 2018 18:31
Ergänzung zum Thema Ehrenamt - Wieviel ist gut?

Wie aus dem Beitrag der Betroffenenvertretung zu entnehmen, fallen viele Aufgaben an.

Um überhaupt einen Überblick zu bekommen, wieviele Stunden da zusammenkommen, wäre ein Vorschlag, mal für einen Monat tatsächlich die Zeit zu dokumentieren. Also immer das "Büchlein" offen daneben liegend und jede Tätigkeit dort eintragen mit verwendete Zeit und ggf. Auflistung "Vorstandstätigkeit", "Vereinstätigkeit", wie z.B. das Beratungstelefon, aber auch Reisezeiten, etc. pp.

Dann hat man eine gute Grundlage zu sehen, wie die Arbeitsbelastungen aufgeteilt sind und wo es weit über ein Maß eines ehrenamtlichen Engagement geht und zu ggf. auch "ungesunden" Strukturen führt.

Wenn es Ausmaße von einem Fulltimejob annimmt und dies eher regelmäßig, als dass es die Ausnahme wäre, dann geht das für mich in meinem Verständnis über ein gutes, gesundes und sozialverträgliches Maß eines ehrenamtlichen Engagements hinaus.

Dieses Vorgehen sollte man öfters wiederholen, vielleicht 2 x im Jahr, um diese Zeiten stets im Auge zu haben.

Wie über diesen Link Aufwandsentschädigung zu entnehmen ist, ist es leider nicht möglich die Vorstandstätigkeit über eine Pauschale zu vergüten, aber z.B. alle anderen Tätigkeiten, wie Beratungstelefon/mails, und andere Vereinstätigkeiten anscheinend wohl. Ggf. müsste dies in den Vereinssatzung nachgebessert werden und könnte als Antrag für die nächste Mitgliederversammlung fungieren.

Viele Grüße Heike

------------------ Signatur --------------------------

Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.

"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.18 18:37.
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