Hallo,
für eine sachliche konstruktive Diskussion, ergeben sich für mich folgende Fragen aus dem
Editorial des Newsletters:
- Was möchte man unter einer trialogischen Fachgesellschaft verstehen?
- Wie kann dort Trialog gelebt werden auch innerhalb der Gesellschafts-Strukturen? (Vorstand, Arbeitsgruppen, geteilte Entscheidungen auf Augenhöhe)
- Wieviel Ehrenamtstätigkeit ist gut? Oder Wann wird ehrenamtliches Engagement auch ausgenutzt bzw. wann geht die Person selbst in Eigenausbeutung?
- Wie wird ehrenamtliches Engagement wertgeschätzt?
- Welche Strukturen und Fürsorgestrategien braucht es, um ein "Ausbrennen" zu verhindern?
- Wie soll mit Krisensituationen umgegangen werden?
- Datenschutz auch Gültigkeit bei Krisen?
- Wie möchte man mit Fehlern und Beschwerden umgehen? Eine Kultur der Fehler und Beschwerden als Chance sehen. Absoluter Mindeststandard, eine Entschuldigung kann von jeder Personengruppe ausgesprochen werden.
Sowohl der Bereich Ehrenamt, wie auch der Bereich Krisen und Fehler, sind hier alle drei Personengruppen gemeint, denn Ausbrennen, Krise und Fehler können genauso auch den Fachpersonen passieren.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.18 11:51.