Das kann ich verstehen. Aber es ist ihr Leben, ihre Entscheidung. Lebe du dein Leben, versuche das schön zu machen, zu genießen.
Ich persönlich halte wenig davon, sich immer wieder mit der Vergangenheit zu quälen. In depressiven Phasen mache ich das mit Vorliebe, ich habe einen Depressionsmesser: Ich fahre Auto und breche heulend zusammen. Je nachdem wie lange das dauert, so schlimm ist die Phase. Wenn ich unter einer Minute lande, ist Handlungsbedarf. Zurzeit bin ich bei 4 Minuten ;) Was ich sagen will: das bringt uns NULL voran.
Du hast zwei Söhne, die keine Probleme (mehr) machen. Das kannst du auf jeden Fall als Lebensleistung verbuchen! Unser Job als Mutter ist es nicht, ein Leben lang vor unseren Kindern zu stehen, sondern sie laufen lehren. Und wenn sie auf ihrem eigenen Weg mal hinfallen und Hilfe brauchen, sind wir da, ansonsten müssen wir sie laufen lassen. Auch mit dem Transgender-Gedanken deiner Tochter. Du hast Zweifel, kann ich verstehen, hätte ich auch. Wobei Transgender nicht das Problem wäre (sie hätte auch lesbisch sein können, keine Kinder bekommen können etc.), sondern man möchte doch, dass sie glücklich ist, daran hapert es. Aber wie gesagt, ihr eigenes Leben, du hast sie nur auf den Weg geschickt.