Hallo Dominikus,
zunächst mal willommen im Forum.
Das, was du schilderst, kennen wohl sehr viele hier im Forum.
Auch dies und deine Abneigung gegenüber Medikamente/Pharmaindustrie
Quote
Dominikus
Mein Hauptproblem ist aber, dass ich schon immer der Pharmaindustrie extrem skeptisch gegenüberstehe und ich der festen Überzeugung bin, dass der Körper alles selber ins Gleichgewicht bringen kann, wenn man auch im Alltag für Ausgeglichenheit sorgt. Zb. ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung,...
Glaube mir, ich habe so gut wie fast alles 10 Jahre als Alternativen zu Medikamenten probiert.
(Intensives Yoga, Joggen, Nahrungsergänzungen, Hömopathie, grosse Disziplin betr. Schlaf und Lebensführung etc.) - jeweils habe ich dann gemeint, ich hätte es geschafft - mein Gleichgewicht jetzt halten zu können.
Leider immer wieder hat mir die bipolare Störung einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Enttäuscht und elndender fühltend als zuvor - auch in dem Glauben, ich hätte doch nicht genug gemacht/geleistet.
Irgendwann kam ich an den Punkt (meine Phasen wurden auch schlimmer) - wo dieses nicht mehr wollte und konnte. Die Phasenwechsel können ja auch lebensgefährlich sein.
Ich habe mich auf Lithium eingelassen. Dieses ist jetzt fast sieben Jahre her, ich möchte mein Leben von früher nicht zurück. Und irgendwie weiss ich, ich hätte diese zehn extremen Jahre auch abkürzen können.
Die bipolarer Störung ist stärker, lässt sich aber behandeln.
VG Nil
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.18 11:35.