Bei Lithium spricht man von einem Therapiebereich von
etwa 0,6-1,2 mmol/l. Toxische Erscheinungen beginnen etwa bei 2,0 mmol/l. Anhand des hervorgehobenen Begriffs "etwa" kannst Du schon erkennen, dass man hier zwar einen Bereich für die medizinische Behandlung eingrenzen kann, aber in diesem Spektrum keine exakte Zahl nennen kann. Dies hängt einfach mit den verschiedenen Variablen in Bezug auf die chemische Verarbeitung von Lithium im Körper zusammen. Damit ist die Aussage mit 0,8 mmol/l seitens Deines Arztes vermutlich seine eigene Beobachtung im Zuge seiner langjährigen Tätigkeit (= Hypothese von mir). Eine Verallgemeinerung ist aufgrund der Einflussfaktoren, jeder Mensch ist anders, über den Therapiebereich schwer möglich.
Mal eine wüste Gegenbehauptung, würde man die Wirksamkeit exakt auf die Konzentration umrechnen können und das auch im Gehirn exakt ankommen, dann würde man die Tabletten sicherlich differenzierter gestalten und nicht nur eine Spaltmöglichkeit und wenige ähnliche Sorten vorsehen ;-)
Ich kenne so wie Diesel keine Unterscheidungsmöglichkeiten des Schutzes. Höhere Wert wie 1,0 oder so führen zu verstärkten Ausprägungen der Nebenwirkungen?
Und aus meiner Sicht kann man auch eingestellt mit Lithium manisch werden, so dass Lithium nur ein Teil im Schutz gegen die Krankheit darstellt. Alles aber sehr individuell.
Sollte ich falsch liegen, bitte mich korrigieren.
vg nebulos