Hallo Sonrisa
Das ist eine absolut valide Sichtweise.
Eine andere mögliche Sichtweise ist aber auch, dass es "verzweifelten Neulingen" (wie ich auch mal einer war) HOFFNUNG geben kann. Wie berechtigt, kann keiner von uns beurteilen - ich habe keine Ahnung wieviele positives aus ihrer Erkrankung ziehen können.
Ich persönlich habe nach wie vor meine eigene Theorie, dass ich durch die Kombination Bipo/schizoid "gesegnet" bin (jedes für sich allein stellt eine potentielle Vollkatastrophe dar), aber das ist wie gesagt nur eine Vermutung von mir, mit ein paar Gedanken untermauert (auch hier im Forum dokumentiert).
Trotzdem glaube ich, Hoffnung ist etwas SEHR wichtiges für Menschen - erst mal auch unabhängig davon wie gross die "Eintretenswahrscheinlichkeit" ist.
Darum hier mein "expliziter Disclaimer" - was ich beschreibe resp. meine "Selbsttherapie" entspricht definitiv NICHT ärztlicher Empfehlung und auch nicht allgemein bekannten Therapieansätzen.
Ich empfehle ausdrücklich, das eigene Vorgehen und die Medikation in enger Abstimmung mit dem Therapeuten vorzunehmen. Ebenso ausdrücklich empfehle ich aber auch, nicht alles immer "ungeprüft" von Weisskitteln zu übernehmen - sondern wachsam und achtsam mit euch selbst zu sein - bedenkt, dass die allerwenigsten Ärzte euren Zustand selber je erlebt haben!
Reflektiert, dokumentiert und analysiert euren eigenen "Zustand" kritisch (Hinweise, "Anleitungen" hierzu findet ihr in meinen Posts) - und versucht so euch und euren Umgang mit der Krankheit damit zu "optimieren". Je weniger "Wirkstoffe" dabei zum Einsatz kommen, desto einfacher überschaubarer wird "Ursache/Wirkung" - aus diesem einfachen Grund bin ich stark auf dem "Monotherapie-Trip".
Beste Grüsse
Statler