Auch Hypomane ist krankhaft und wenn du so weiter machst, cyclest du weiter, dein Leben lang. Du wirst ohne die Bekämpfung der Hypomanie auch deine Depression nicht los werden. Es hängt eben zusammen. Entweder findest du dich damit ab immer wieder auch depressiv zu sein oder du arbeitest ernsthaft an deiner Stabilität.
Achso - eine Heilung gibt es nicht. Höchstens dauerhafte Stabilität.
Nun aus meiner Sicht hast du wohl recht. Nach 3 Monaten Schlafstörungen versteh ich mit auch den angenehmen Seiten der Hypomanie keinen Spaß mehr. Ich im Gegensatz zu dir, habe seit 5 1/2 Jahren an meiner Stabilität gearbeitet. Und ich im Gegensatz zu dir, finde die Überbordenten Gedanken, Höhen Antrieb und extremen Bewegungsdrang als sehr unangenehm.
Dem war nicht immer so. Ich habe Hypomanien auch schon genossen, so ist es nicht. Ich kenne die Verführung. Doch mittlerweile ist es mir zu wieder.
Ich konnte mich deiner Überbordenten Begeisterung für deine Krankheit nicht erwehren mich an mich selbst vor 15 Jahren erinnert zu fühlen.
Mich hat nur leider meine Krankheit während gemischter Episoden 3 mal fast das Leben gekostet. Daher verstehe ich da gar keinen Spaß.
Grüße
w, geb. 1987, In einer Beziehung seit 2009, Wir haben eine Hündin sie ist 3,5 und ein Jagdhundmischling aus Korfu gerettet
Bipolar Typ 1, schizoaffektive Störung 2x diagnostiziert in 2013 und 2014 mit PsychKg in der Klinik, erste behandelte Phase Depression mit 17, Diagnose bipolar mit 18 (Hypomanie) seither jährlich eine Phase,
Februar 2015 bis Juni 2020 phasenfrei
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L-Thyroxin, Ramipril, Lithium, Ziprasidon, Promethazin und Biperiden bei Bedarf
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"The Light that shines in us also shines in others. "
Sant Rajinder Singh Ji Majarajh