Hallo Leuts
Ich bin nach wie vor (hypo-)manisch unterwegs, schlafe nachts abwechselnd entweder 2-3 Stunden (ohne Quetiapin) oder gute 8 Stunden (mit 50mg Quetiapin).
Letzte Nacht (sleepless) kam dann mal wieder so ein "Geistesblitz" den ich mit euch teilen möchte:
Ich habe ja das Gefühl, dass ich auch in ‚Vollblüte‘ ((hypo)manisch oder depressiv) irgendwie noch so ein bisschen Restverstand/eine ‚Kontrollinstanz‘ habe die mich vor totalem Schwachsinn bewahrt. Nicht nur ich habe dieses Gefühl sondern auch andere bestätigen mir, dass ich viel quatsch, aber alles davon auch durchaus Sinn macht - ich hatte es vor dem Erkennen meiner eigenen Erkrankung auch mit einem Bipo kurz vor Psychose zu tun - und da kam tatsächlich viel "Mist" raus, den er selber für genial hielt...so weit bin ich (noch) nicht.
Ich frage mich, ob das möglicherweise an meiner "Nebendiagnose" liegen könnte: Nebst Bipo bin ich schizoid (und noch ein paar andere markante Persönlichkeitsmerkmale...aber lassen wir das mal), das heisst ‚spaltungsähnlich‘ - ist nicht schizophren, aber ähnlich/schwächer...ich trenne Gefühle und Verstand voneinander.
Macht für mich foglich Sinn - mein "Gefühls-Ich" wird (hypo)manisch oder depressiv, mein Verstandes-Ich bleibt dabei rationales Kontrollorgan....und behält da glücklicherweise meist noch etwas die Oberhand.......
So, soviel zu den schönen Theorien - meine Frage nun: GIbt es hier andere mit ähnlicher Disposition oder was haltet ihr generell von dieser *Theorie". Feedback welcome...
Beste Grüsse
Statler