Guten Abend werte Forengemeinde,
ich habe mich erfolgreich auf eine Stelle als IT-Administrator in einer Klinik geworben. Nun steht als nächstes ein Einstellungstest an. Vor diesem habe ich große Angst. Ich habe seid 9 Jahren eine diagnostizierte Bi Polare Störung Typ2. Medikamentös bin ich ganz gut eingestellt (Lithium, Lamotrigin, Abilify und Truxal als Bedarf) und mit den Medikamenten auch sehr stabil. Im Prinzip würde ich mich als uneingeschränkt Arbeits- und Alltagsfähig beschreiben.
Ich habe im Netz bei meiner Recherche gelesen, dass Fragen zu psychischen Vorerkrankungen unzulässig sind, wenn Sie nicht direkt mit der Tätigkeit kollidieren (wie z.B. Bipolarität als Linienflugpilot ect.). Das sehe ich bei der Tätigkeit als IT-Administrator nicht so. Ich könnte also einfach lügen. Nun wird aber auch eine Blutprobe entnommen. Ich bin kein MTA oder Arzt und habe keine Ahnung, ob man meine 3 Dauermedikamente ohne gezielt danach zu suchen, auch im Blutbild sieht. Sollte das so sein, könnte der Betriebsarzt im Kontext meiner Falschangabe nicht psychisch erkrankt zu sein, die Empfehlung aussprechen mich nicht einzustellen. "Offen" damit umgehen, wie ich das mit meinem alten Arbeitgeber aus der Privatwirtschaft gemacht habe, könnte zur umgehenden Ablehnung führen.
Ich bin für jede Antwort dankbar. Vielleicht gibt es ja hier sogar Kenner der Materie.