Hi,
neben dem Spaß machen ist mir auch wichtig, dass es eine runde Sache ist. Damit meine ich, dass es in den Alltag passen muss und keinen zusätzlichen negativen Stress erzeugen darf. Und ich finde es sehr wichtig mit der besonderen Symptomatik, ob man alleine trainiert oder im Team, dass man seinen eigenen Rhythmus bzw. Weg findet und beibehält. Es kann letztendlich schon triggern und man überzieht.
Was ich letztens erst richtig schätzen gelernt habe, dass man vor allem rauskommt und z.B. nach Dienst seine Gedanken nicht zu Hause langsam kumuliert, sondern verstreut. Ich bin unter anderem deswegen wieder in einem Fitnessstudio. Ich habe meinen Plan und meine Ruhe beim Trainieren, dass ist angenehm. Ab und zu kann man auch quatschen oder sich helfen. Kurse gibt es auch, nur nutze ich sie nicht, da ich noch Schwimmen gehe sowie laufe bzw. Mountainbike fahre. Ich finde die Idee mit den Kursen trotzdem sehr interessant, da hat sich viel getan...Ich denke, das Wichtigste ist das erste Gefühl (ja/nein) und dann etwas Geduld, bis man seinen Rhythmus hat. Die Kosten muss man dann auch bedenken, vor allem weil es länger laufende Verträge sind. Daher habe ich lange für mich zu Hause trainiert, halt eigener Körper...aber da fiel mir dann zum Schluss schon die Decke auf dem Kopf, wenn ich Probleme von der Arbeit und noch offene persönliche Baustellen parallel zu Hause verarbeitet habe.
Und die manchmal fehlende Motivation und das Sofa, wenn es eine wahnsinnige Anziehungskraft ausübt, löse ich mittlerweile damit, dass ich die Einstiegshürde für das Training herabsetze, Variabilität reinbringe...nach 10-20 Minuten ist diese Unlust meistens vergessen, wenn ich nicht auf dem Sofa vorher eingeschlafen bin :-))
Fitnessstudio ist aus meiner Sicht heute eine überlegenswerte Alternative.
LG