Hallo lilawelle,
>
> Kommt euch sowas bekannt vor?
Oh mein Gott, und wie!
Besonders die Scham danach ist nach wie vor meine größte Geissel. Das fühlt sich so unendlich Scheisse an... *buärks*
Hin und wieder erlaube ich mir zu Glauben, dass wir Bipos, naja, oder vielleicht sollte ich sagen, ich Bipo viel zu streng mit uns, oder besser ich mit mir bin. Wäre mal echt schön, wenn man sich diese Phasen vergeben könnte und nicht ewig diesen Zeit-zurückdreh-Wunsch hätte.
Shit happens, move on.
Könnte so einfach sein.
Naja, oder auch nicht. Vergibt man sich zu schnell und zu freigiebig lernt man ja nix. Vergangenheit vergessen und ZACK! wiederholt man sie und manövriert sich noch tiefer in den Schlamassel...
Aber da muss es doch einen Mittelweg geben. Leider hat mir nie jemand beigebracht, wie sich selbst vergeben richtig geht.
Überhaupt hat mir niemand beigebracht, wie ich meine Krankheit akzeptieren kann. Und damit mein ich nicht tolerieren oder managen oder kontrollieren oder sontswas. Ich mein akzeptieren, damit im Reinen sein, to be o.k. with it, you know?
Kann es sein, dass man uns Bipos damit oft ziemlich allein lässt?
So ein par Gedanken
Phoenix
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Von Aschenputer bis Napalmdrossel.
Männlich, 37, Bipolar 2, Pregabalin 150mg