Ich musste über diese Frage eine ganze Weile nachdenken und sie ist mir immer wieder im Kopf rumgeschwirrt, ehe nun doch mal antworten will. Weil ich mir lange Zeit nicht darüber im Klaren war.

In der realen Welt ist es so, dass ich sehr still bin, wenn es mir schlecht geht. Und ich sehr aus mir heraus komme und kommunikativ bin, wenn es mir besser geht. Bis hin zu den manischen Phasen, wo ich extrem mitteilsam werde, während oder gerade weil es mir besonders gut geht.

Im Internet sieht es genau anders herum aus. Erstmal gehe ich dann sehr viel mehr ins Internet, wenn es mir etwas schlechter geht. Und genau dann lese und schreibe ich hier auch sehr viel mehr. Bin ich besser drauf, gehe ich mehr raus und verbringe mehr Zeit mit dem Lesen von Büchern.

Es ist allerdings nicht so, dass ich in guten Zeiten gar nicht ins Internet gehen und dort schreiben würde. Es geschieht dann nur weniger exzessiv.