Also ich war ja ein Jahr lang depressiv.
Bin ich das, kann ich nichts organisieren.
Hilfe zum Beispiel.
Und erfahrungsgemäß sind Kliniken schlecht darin pragmatische Hilfe zu organisieren, wenn man nicht klipp-klar sagt, was man braucht.
Also hauste ich nach der Entlassung allein gelassen daheim und konnte mich kaum ums nötigste kümmern.
Als es mir wieder besser ging habe ich diese Pflegestufe 0 beantragt, weil ich gehört habe, die steht nun auch jedem psychisch Erkrankten zu.
Kam die nette Dame vom MKD, sprach nett und lehnte es dann ab.
Also ich finde es schon mal verkehrt,daß die gleichen Kriterien angelegt werden, wie an jemand der körperlich eingeschränkt ist.
Fragen wie "können sie alleine aufs Klo...anziehen..essen..."...die sind nicht relevant um jemanden zu beurteielen der Depri ist.
Außerdem weiß ich,daß es eigentlich auch geklärt ist, daß das nicht die "richtigen Fragen " sind, die der MKD in einem Fall anwenden soll, wenn jemand chronisch psychisch krank ist.
Mein Eindruck ist , dies Pflegestufe o -psychisch behindert- wurde eingeführt , aber keine Fortbildung der MKD Leute , wie sie die anzuwenden haben.
Nun geht es mir gerade gut, aber ich weiß ja, falls es mir mal wieder schlecht geht, dann schaff ich es nicht Hilfe zu organisieren.
Außerdem wurmt es mich..ich weiß das andere , in ähnlicher Lage zumindest den Minimalsatz der Pflegekasse bekommen und sich darüber zum B Haushaltshilfe organisieren.
Lange Rede kurze Frage....
Bekommt hier jemand Pflegstufe 0 oder/ und andere Hilfen.
Wie hab ihr es gemacht,daß ihr "anerkannt" wurdet.
Danke für jegliche konstruktiven Infos schon mal.
h.