Vielleicht habe ich die Antwort darauf auch überlesen. Aber was mir nicht ganz klar ist, ist, ob mehr eine eigene Unzufriedenheit mit der Sexualität vorhanden ist oder ob mehr gefürchtet wird, dass der Partner mit der Menge von Sexualität unzufrieden sein könnte. Also jetzt gerichtet an Emily, die den Eröffnungsbeitrag schrieb.
Ich bin z. B. seit zwei Jahren am Reduzieren meiner Medikamente und seither ist meine Lust an Sexualität stark angestiegen. Es war für mich aber kein Problem, als da weniger Lustgefühlte vorhanden waren. Es war halt so, war für mich aber nicht mit einem Leidensdruck verbunden.
Denke entscheidend ist immer nur, dass es sexuelle Fantasien gibt, die für beide Seiten in Ordnung sind. Und das es eine Menge an Sexualität gibt, mit der beide irgendwie zufrieden sind. Und dann ist es letztlich egal, welcher Art sexuelle Vorlieben sind oder wie viel Sex in einer Beziehung stattfindet.
Ich bin mal offen: Ich bin trotz meines Alters von 34 noch Jungfrau. Kenne nur den Weg über Selbstbefriedigung und verspüre auch gar kein großes Bedürfnis, das zu verändern. Dementsprechend wäre es für mich persönlich gar keine Schwierigkeit, fest mit einer Freundin zusammen zu sein, die mir mit Blick auf Sexualität nichts bietet. Normal im Sinne von "gewöhnlich" ist das sicher nicht. Aber in der Psychologie hält man etwas glaube ich immer erst dann für problematisch, wenn es mit einem Leidensdruck verbunden ist. Das halte ich für eine gute Sichtweise. :-)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.18 01:25.