Wobei ich denke, dass ein Leben mit mehr Medikamenten grundsätzlich "sicherer" als ein Leben mit weniger Medikamenten ist. Es mag ja so sein, dass ich mit einem gewissen Level von Psychopharmaka grundsätzlich leben kann, so lange sich nichts Spektakuläres ereignet. Nie absehbar ist aber, wann etwas kommen mag und was kommen mag, was mich total aus der Bahn werfen könnte.
So sagte ich mal zu meiner Psychologin, ich ginge ja in die Reha-Werkstatt, da hätte ich wenig Action usw.. Woraufhin mir meine Psychologin zu bedenken gab, dass ich mich dort ja verlieben könne oder sich sonst was in meinem Leben ereignen könnte, was mir total zu schaffen macht.
Im Fall des Eintretens von solch unversehbaren Ereignisse wäre ich dann natürlich auf der sichereren Seite, wenn ich mit etwas mehr Medis als nur den dastehen würde, mit welchen es grad so geht, wenn sich in meine Leben mal nix ereignet.
Das war natürlich en bedenkenswerter Einwand. Und ja... Solche Überlegungen lassen mich ambivalent bleiben. :-/