Hallo allerseits,
vorerst danke für den interessanten Einwurf von Dragon13 denn auch eine “Medication Vacation“ sehe ich als Selbstheilungsversuch des Körpers - DIE MEDIKAMENTE JEDOCH EINFACH ABSETZEN FÜHREN MEIST UNWEIGERLICH ZU EINEM “GAU“ zumindest bei einer Bipolar 1 Diagnose!
Hab selbst vor kurzem den Lithiumspiegel gesenkt - mit einem entsprechenden Risiko - um etwas “mehr Wind in mein System“ zu bringen. Bin mittlerweile wieder auf 0,5 mmol/l hochgefahren und versuche nun mit minimalster Dosisreduktion in ca. 2 Jahren von 1 1/2 Tabletten Quillonorm retard auf 1 Tablette runterzukommen - UND DAS IN ABSPRACHE MIT MEINEM PSYCHIATER!
Wir bewegen uns hier in einem Bipolar-Forum und ich gehe davon aus dass alle - neben den Angehörigen - selbst bipolar sind. Wenn die Heike selbst nie manisch war und “nur“ persönliche Erfahrungen im unipolar depressiven Bereich gesammelt hat dann frage ich mich ob das für sie überhaupt die richtige Plattform ist? Ich weiß nicht genau, aber es kommt mir vor dass sie in diesem Forum als EX-IN Mitarbeiterin beschäftigt ist und als bezahlte Mitarbeiterin ist eine objektivität von vorn herein in Frage zu stellen? War übrigens selbst im sozialpsychiatrischen Bereich in einer Peer-Rolle beschäftigt und finde dass in so einem Forum IN ERSTER LINIE NUR PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN ausgetauscht werden sollten.
Alles Gute und einen schönen Sommer
Caglar
Bipolar I seit 1985, 600 mg Lithium, 25 - 50 mg Quetiapin und selten bei Bedarf Dominal Forte 40 - 80 mg, sehr selten 0,5/1,0 mg Lorazepam
Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Innern eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates, Arzt)