25. 05. 2018 11:11
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Hallo mitanand,
die letzten Tage/Wochen waren teils eine Herausforderung, haben aber meine Zufriedenheit und Gelassenheit gefördert. Das Experiment mit der Reduzierung meiner Phasenprophylaxe Lithium auf Eigenregie hat nicht geklappt und ich musste wieder aufdosieren auf 0,5 mmol/l. Es geht mir dadurch jetzt aber besser als vorher weil etwas mehr Farbe in mein Leben kommen kann, weil die “Schleusen“ sich nicht mehr ganz geschlossen haben. Auch der Schlaf ist besser und erholsamer als vorher und es reicht meine Minimumdosis Quetiapin um sogar richtig Kraft im Schlaf zu tanken. Eine telefonische Beratung durch eine Bipolar-Spezialambulanz hat mich dazu motiviert das Reduzieren vom Lithium im Herbst erneut und professioneller in Angriff zu nehmen. Der Mythos dass die Erkrankung durch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn hervorgerufen wird glaube ich einfach nicht und spüre selbst immer mehr wie die Selbstheilungskräfte aktiv werden - wenn sie überhaupt eine Chance bekommen.
Bin also recht zufrieden und ausgeglichen und freue mich an Sachen wie Brot backen, in der Früh vor dem dem Frühstück mit der Sense etwas mähen, danach ein gutes Frühstück mit dem frischgebackenen Brot, einem Bio-Frühstücksei und einem richtig guten French-Press Kaffee und vielleicht noch ein Barfußspaziergang.
Wünsche allen ein schönes Wochenende!
Caglar