VanGogh schrieb:
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> komisch, meine Therapeutin (kognitive
> Verhaltenstherapie) meinte, es gehe nicht um
> positives Denken, sondern um
angemessenes
> Denken. Das sei das Gegenteil von
> Katastrophendenken.
Seh ich auch so. Dieser ganze "du
musst positiv Denken"-Stress
wird für mich allein schon aufgrund des
muss zu einer negativen
und aufgezwungenen Doktrin. Ich denke gern "wie ich will" und wenn
das positiv oder negativ ist, ist das voll ok, solange ich dabei reflektiere,
ob das jeweilige Denken auch zum jeweiligen Lebensabschnitt passt.
Ich empfinde diese ganze "du musst nur so und so denken"-Kacke nicht
nur als falsch, sondern auch als höchst intolerant. Das Leben ist eben
nicht nur schön und auch das unschöne gehört dazu (ist sogar notwendig,
denn ohne schlecht kann es kein gut geben) ;)
Und "müssen": Müssen muss ich mal sterben, atmen und mich ernähren.
Der Rest ist ganz allein eigene Entscheidung (die oft aufgrund fehlender
"Konsequenzbereitschaft" nicht so ausfällt, wie es für einen gut oder
nötig wäre) und das ist vielen aber gar nicht klar und bewußt.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter