Hallo Tschitta,
tschitta schrieb:
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> Und somit, reale konkrete lebensgeschichtliche
> Traumatisierungen schlichtweg ein Hauptgrund für
> die Symptomatik darstellt.
>
den Deutungswahn kann man vergessen.
In diesem kurzen Teil deiner Gedanken zu Borderline stimme ich dir ganz besonders zu.
In meiner systhemischen Weiterbildung im open dialog war und ist ein Grundsatz unumstößlich:
Die Deutungshoheit hat der Bertroffene selbst.
Dieses zugestanden würde vielleicht so einigen vermeintlich von der Diagnose Borderline betroffenen Menschen tatsächlich weiter bringen.
Ich habe so einige Menschen mit dieser Diagnose kennen gelernt, die mich fürsorglich vorab und zwischendruch immer mal wieder fragten, ob ich noch weiteres verkraften könne. Wer, ja wer hört sich schon gern so haarsträubendes an, was vermeintliche (?) Menschen anderen Menschen antun?
Wie ernstgenommen werden diese Menschen in ihrem Leid, wie hilfreich ist da so eine Diagnose? Manche sind regelrecht erbost darüber.
Fakt ist jedenfalls: Stigmata werden weiter aufgebaut.
lG
s.