Hallo Deborah,
ja, das eine ist der Plan auf Papier zu wirtschaften, nur dann ist es das Leben, das irgendwie immer dazwischen funkt...
Das Du Geld weglegst , damit Maya im Notfall die Möglichkeit des Tierarztbesuches hat, ist wichtig.
Überhaupt: das man sich die Möglichkeiten für bestimmte Dinge schafft und freihält.
Man überlege nur, das Tier ist krank, und man kann nicht eingreifen...
Auch ich fühle mich auf mich allein gestellt, was die Familie betrifft. Daher rechne ich nur mit mir selbst. Manchmal überlege ich kurz, ob es " Verarmungswahn" ist, den ich da habe- was ein Indikator wäre, dass etwas mit mir nicht im Einklang ist, aber ich verwerfe den Gedanken immer wieder.
Aber sicherlich habe ich Angst, im Alter vielleicht auch körperlich eingeschränkt zu werden und irgendwann nicht mehr die Möglichkeit zu haben, irgendetwas wenigstens Kleines zu arbeiten.
Genug gibt es jetzt schon, die ganz gewaltig zu knapsen haben. Ich hasse das Gefühl, irgendjemandem oder Irgendetwas ausgeliefert zu sein. Das ist meine Motivation, das Thema sorgsam zu betrachten.
Und jeden Monat etwas beiseite zu bekommen. Das Risiko zu verarmen, ist für Kranke und Schwerbehinderte einfach da, es lässt sich nicht wegdenken.
Also könnte die Zeit, in der man "kann" , begrenzt sein. Und die ist bei mir jetzt. Daher habe ich die Motivation entwickeln können, nicht über meine Verhältnisse hinaus zu leben. Mir graust vor dem Gedanken, ich könnte das Mühsam zusammen Gebrachte in einer Phase wieder raushauen... aus Erfahrung kenne ich mich auch, dass ich unbedarft und beschwingt in kurzer Zeit viel kaputt machen kann.
Bringt das Kranke so manchmal mit sich.
Ich bin schon eine Ganze Zeit viel ruhiger und ausgeglichener. Euthym. Stabil.
Aber ich weiß auch, dann denkt man , das bleibt jetzt so , bis
man eines Besseren belehrt wird.
Dir liebe Grüße und vielen Dank, dass Du Deine Gedanken dazu mit mir teilst. Weil:
" Über Geld spricht man nicht " ?! , so landläufig.
Zora