Ja Friday,
ich fände gesetzliche Betreuung auch gut
ich hätte auch KLinik gut gefunden... zumindest bis zur einigermaßen Stabilisierung
Was den Stolz angeht, sich nicht aushalten zu lassen- wenn am 6. Januar das Konto leer ist und ein Mensch mit Grundsicherung sich ohnehin kein Rauchen "leisten" kann - und das nun schon seit 8 Monaten (finanzieren wir seine Raucherei)- Anm.:er raucht nur in Krisenphasen-
dann sollte er die Demut haben seine Familie (Neffe) um Hilfe zu bitten, seine reichen Freunde und wen auch immer, für die es leichter möglich ist- statt die leichteste Variante der Hilfeerbetung zu wählen - nämlich die, die schon immer da war und immer sein wird und die zu bitten schon lange keine Hemmschwelle mehr darstellt.
ich muss aber Vollständigkeit halber erwähnen, dass es auch Phasen gab, da er mehr Geld hatte und in diesen ca 6 Jahren war er derjenige, der mehr am gemeinsamen Kosten übernahm..- er verbrauchte zu dieser Zeit sein großes Erbe. Es ist irgendwie halt wie in einer Ehe- nur ohne Trauschein, dass einer für den anderen da ist.
so wie er lange Jahre ohne Murren das Einkaufen und Kochen für uns beide übernommen hat (unter der Woche) und dies auch immer als Beitrag gesehen war, mich zu entlasten, wenn ich nach der Arbeit zu ihm zum Essen kam. Das war ein Beitrag, der immer sehr wertvoll für mich war.
Was Betreuung angeht- dumm ist halt, dass mein Freund außerhalb seiner Krisenphasen sehr gut für sich sorgen kann, gut mit Geld haushalten kann und auch sonst alles gut regeln kann was zu regeln ist.
will heißen er ist selbstverantwortlich und kriegt sein Leben auf die Reihe..
SOLANGE er nicht in der Krise ist.
Diese scheinen sich jetzt zu häufen, die Frequenz steigt.
Ich übernehme dabei Bereiche - wie die Finanzen - die nicht mein Aufgabe sind - ich also an Betreuer statt tätig bin. Nun ja- ich bin seit fast 22 Jahren seine Partnerin - in guten wie in schlechten Zeiten.
Aber - überfordert, da ja selbst auch krank.
Es gibt wie ich weiß auch Betreuungen, die vorübergehend sind und dann auch wieder beendet werden können - das weiß ich von einem Freund der selbst in diesem Bereich tätig war.
Nur im Moment weigere ich mich irgendwas zu unternehmen. Ich brauch meine Energie für mich
Was meine Freundin betrifft - ja sie kann und wird mit mir an einem Strang ziehen.
Und ja - es gibt ja noch die Einzelfallhelferin.
Ich denke sie sollte so handeln, als ob es mich nicht gäbe. Das wäre mal eine Variante, mich aus dem Spiel zu lassen. Unser Gespräch heute hat diesen Weg angebahnt.
Heute geht ich erst mal meine Rentenunterlagen abgeben. Ich hoffe meine Papiere sind vollständig...
Liebe Grüße
Irma
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.01.18 12:18.