Hatte mich schon mal mit mehreren Titeln zu Wort gemeldet, will aber dennoch noch einen einzelnen Titel nennen.
Es bezieht sich nicht direkt auf bipolare Störungen. Meiner Meinung nach aber irgendwie doch schon. Denn bei mir hingen meine manisch-psychotischen Phasen in allen Fällen sehr stark damit zusammen, was ich sein wollte und wie andere mich sehen sollten. Eben dies behandelt Helmut Kohl`s Sohn Walter in seinem Buch "Leben, was du fühlst". In dem es sehr stark darum geht, vom Leistungsdenken und überhöhten Erwartungen an sich selbst weg zu kommen.
Bislang brachte er drei Bücher heraus. Sein Erstling "Leben oder gelebt werden" ist vor allem autobiografisch. Das genannte Folgewerk "Leben, was du fühlst" eher als Arbeitsbuch konzipiert. Es gefällt mir persönlich am Besten. Auch weil es eben am stärksten dazu anregt, selbst aktiv zu werden und etwas anders zu denken und zu handeln. Und zuletzt erschien dann noch "Was uns wirklich trägt", was er zusammen mit Anselm Grün heraus brachte und was es mir am wenigsten antat.