Da kann ich mich auch noch an eine ziemlich peinliche aber letztendlich doch lustige Situation erinnern.
Als ich ca 5 Tage als Klinikspförtnerin gearbeitet habe, bekam ich einen Anruf vom Klinikdirektor, der
die gleiche Stimme hatte, wie mein Sohn,
Vor lauter Freude über den Anruf legte ich natürlich gleich los und berichtete ohne Punkt und Komma:
Wie es mir in der Klinik gefällt, daß ich so gut mit dem Personalchef zurechtkomme, der auch ab und zu
bei mir in der Pforte sitzt und wir quatschen, über die zickigen Weiber in der Chefetage, die alle um ihren Chef
rumturteln,
daß mich heute morgen ein Besucher "Schabracke" genannt hat, weil ich 3 mal falsch verbunden hätte
usw
Natürlich auch ein wenig privates,was nicht unbedingt jemand mitbekommen musste und zum Ende des
Gesprächs wie immer. "bis bald, ich hab Dich lieb."
Na, das war ja spannend sprach die Stimme, kurz bevor ich aufgelegt habe, ich bin aber leider nicht Ihr Sohn,
und dann stellte er sich kurz vor.
Da hat der mich doch mindestens 10 Minuten erzählen lassen, bis er sich als Klinikdirektor zu erkennen
gab und lachte. Ich habe dann einfach mitgelacht, um die Peinlichkeit möglichst locker zu übertuschen.
Na, meinte er noch zum Schluss, so wie Sie erzählen können, ist die Pforte schon der richtige Arbeitsplatz
für Sie. Aber er hätte es sehr interessant gefunden.
Um mich noch ein wenig mehr der Peinlichkeit zu entziehen, bat ich ihn lachend und immer noch so locker wie
nur möglich darum, es aber nicht unbedingt weiter zu erzählen.
Ob ich ihn denn jetzt mal mit dem Chefarzt der Orthopädie verbinden könnte, fragte er mich.....und lachte immer
noch.
War halt der 5. Arbeitstag, kann ja mal passieren, dachte ich nur.
Viele Grüsse
mexx
.
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.17 17:54.