Hallo Eternity,
ich hab dir auch noch einen
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lies dir mal die Rubrik "Zusätzliche Betreuungsleistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz" ganz unten rechts durch.
Wir haben für meinen Schwiegervater eine Pflegestufe beantragt, bekommen hat er keine bzw. 0, da er aber seit Jahrzehnten psychisch krank ist wurden ihm diese zusätzlichen Betreuungsleistungen bewilligt.
Er bekommt einen Geldbetrag gutgeschrieben und kann sich dafür Leistungen einkaufen.
Natürlich ist das ein alter Mann, aber es ging hauptsächlich darum ihn zu aktivieren, weil er inzwischen nur noch depressiv rumliegt oder im Sessel sitzt und übers Sterben redet. Meine Schwiegermutter schafft es nicht mehr ihn da rauszuholen.
Es geht nicht nur um Pflege im eigentlichen Sinn sondern um Hilfe im Alltag und neutralen Input von außen.
So besucht ihn jetzt jede Woche ein sogenannter Jungsenior von einem Nachbarschaftshilfe-Verein und geht mit ihm in den Park oder ins Cafe. Er muss aufstehen und sich zusammenreißen, sieht und hört etwas Anderes und Schwiegermutter hat einen Nachmittag für sich. Beiden ist geholfen.
Nur als Beispiel.
Warum sich nicht helfen lassen. Mein Schwiegerpa hat das von seinen Kindern "verordnet" bekommen und war sehr sehr skeptisch, hat aber nach dem ersten Treffen mit seinem Begleiter gesagt "das war die reinste Medizin"
Vielleicht gibt es für dich auch etwas was dir gut täte, deshalb ist man ja kein "Pflegefall"
LG Kinswoman
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach