zuma schrieb:
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> Hallo,
> also, ich nehme 1200mg Valproat retardiert
> (600/0/600), 300mg Quetiapin ret. (0/0/300) und
> 150 mg Elontril(150/0/0).
> Beim Einschleichen von Quetiapin war ich in der
> Klinik, da wäre ich nicht Auto gefahren und
> hätte es auch wohl
> nicht mit der gebotenen Sicherheit gekonnt. Da hat
> mich das Sero auch noch abends innerhalb von 1 -
> 1,5 Std
> in die Heia gelegt. Nach einiger Zeit (ca. 3-4
> Monate) hab ich mich so ans Sero gewöhnt, das ich
> mittlerweile
> auch noch locker bis nach Mitternacht aufbleiben
> kann (nehme das Sero immer um 18:00 Uhr ein). Ich
> fahre
> regelmäßig Auto, allein schon durch meinen
> Nebenjob, bei dem ich Auto fahren muss. Abends so
> ab 8 lass ich
> das Auto aber lieber stehen, da ich da schon eine
> gewisse Gefahr sehe bzw es gar nicht erst
> riskiere, das ich
> da unaufmerksam durch die Gegend eiere. Morgens
> ist kein Problem, da mich das Elontril in kurzer
> Zeit "wach"
> macht, es wirkt bei mir perfekt gegen den
> Überhang des Sero am Morgen. Aber im Gegensatz zu
> früher, wo
> ich immer einen "zu schweren Fuss" hatte, fahre
> ich heute eh eher im "Opa-style" schön langsam
> und gemütlich.
> Ich bin ja in Rente, da treibt mich nix und
> niemand ;)
> Ich denke, das es aber auch einen Unterschied
> macht, ob man Zeit seines Lebens immer Auto
> gefahren ist oder
> nur sporadisch/seltener. Viel Fahren bringt ja
> auch eine gewisse Routine, die einem auch
> Sicherheit geben kann.
> Ich bin ca. 30 Jahre unfallfrei unterwegs, da
> sitzen viele Dinge fest einprogrammiert
> (Schulterblick, blinken, etc.)
>
> Einen Test oder überhaupt das Thema "amtlich"
> anzugehen halte ich für einen Fehler, die Chance,
> auf vorgefasste
> negative Einstellungen zu treffen, ist einfach zu
> groß. Wenn man sich selbst sehr ehrlich
> betrachtet, merkt man
> schon sehr genau, ob's noch geht oder eben nicht.
> Und wenn nicht, sollte man eben auch konsequenter
> Weise das
> Auto stehen lassen.
>
> Ein großes Problem gibt es aber immer dabei: Wenn
> was passiert und die spitz kriegen, das man
> Medikamente nehmen
> muss, kriegt man totsicher Schuld oder zumindest
> Mitschuld. Da wird einem die Untauglichkeit
> einfach per se unterstellt
> und da gegen kommt man nicht an, da zerlegen einen
> schon die Versicherungen um nicht zahlen zu
> müssen.
>
>
> lg
> zuma
Hi Zuma,
vermutlich würde ich nie wieder ein Fahrzeug (mit)bewegen,
wenn ich soviel "Stoff" im Blut hätte, im Zweifelsfalle wirst Du
"schuldig" sein, bekloppt und medikamentiert, über Versicher-
ungen müssen wir nicht diskutieren, es geht so lange gut, bis
es dann mal schief geht .. :( .. möchte ich möglichst nicht aus-
probieren. Davon abgesehen fühle ich mich im städt. Verkehr
oft genervt überfordert, muß ich nicht haben, bin nicht auf der
Flucht, ich lasse mich gern von Frau und Tochter fahren, nur
nicht hinschauen .. :) ..
Liebe Grüße von einem anderen 'crazy horse'
[
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lgt