Hallo SilverPhoenix,
hab das Thema nicht mehr weiterverfolgt, weil zuviel Austausch nebenher dabei war. Bin jetzt zufällig auf deine Anfrage gestoßen.
Ich glaube (hier wieder das Wort glauben!), eine einfache, für alle passende Antwort, warum manche Menschen glauben und manche nicht, kann es nicht geben. Dazu sind die Menschen zu unterschiedlich. Aber es spielt sicher eine Rolle, dass "heutzutage" nur noch das geglaubt wird, was man beweiseln kann. Und glauben = nicht wissen!!
Früher hinterfragten Menschen nicht so sehr und das mystische Denken war verbreitet. Heute will man alles rationell begründet haben.
Oft finden Menschen erst zum Glauben, wenn sie eine Erfahrung gemacht haben die damit in Verbindung steht.
Es ist für viele das Gefühl, "gehalten" zu werden oder zu spüren, dass "da noch was ist" wenn auch nicht rational erklärbar. Ich arbeite ehrenamtlich in der Seelsorge, diese Erfahrung wird mir immer wieder berichtet. Inzwischen gibt es auch Studien die nachweisen, dass bei Meditation oder Gebet manche Hirnbereiche mehr aktiviert sind als andere.
Andererseits gibt es genügend Menschen, die nichts damit anfangen können. Fakt ist, dass die Institution Kirche durch ihre Vorgaben und Struktur nicht mehr dem entspricht, was viele erwarten und sich viele Suchende nicht angesprochen fühlen.
LG Kaktusengel