Hi neomo,
> Doch, wenn ich mich ganz klar für eins
> entscheide. Das ist wiederum häufig abhängig von
> derzeit gängigen Moral-/Wertevorstellungen (z.
> B.: Wahrhaftigkeit) und dem damit einhergehenden
> Diskurs. Ganz grobes, doofes und übermäßig
> strapaziertes Beispiel: Hitler! Zu seiner Zeit
> jubelten ihm alle zu und haben von seinem/r
> Menschenhass und -verachtung profitiert. Er wurde
> quasi glorifiziert. Heute ist er in seiner
> gesamten Aufsicht (von wenigen Fanatikern
> abgesehen) diskursiv der "Antichrist"!
Ja nun, Hitler ist ja auch ein extremes Beispiel.
Es mag sicher den ein oder anderen Menschen geben, der so himmlisch gut oder so abgrundtief böse ist, dass er in einen Satz passt.
Für die breite Masse gilt das wohl weniger.
Und selbst in Adolfs Fall muss man, wenn man denn wirklich ein hochgradig richtiges Urteil fällen will etwas genauer hinsehen als "Der Antichrist".
Klar kann ich das lassen und mich auf eine Einwertigkeit festlegen. Aber richtig wird das dadurch nicht.
Und darum gehts bei der Logik ja.
> Da komme ich in Hinblick auf die Logik nicht ganz
> mit.
Bring mal Religion und Logik zusammen. Dann kracht es gewaltig.
Das würde ich schon ein "starkes" Verhältnis nennen.
>
> ""
Die Liebe verbindet die Menschen und der Hass
> trennt sie voneinander."" Beides verbindet.
> Denn ich kann nur jemanden lieben oder hassen, den
> ich, wie auch immer, kenne. Schwupps, schon ist
> sie da, die Verbindung! Da erscheint mir eine
> Unterscheidung nach positiver oder negativer
> Verbindung sinnvoller.
Sehe ich auch so, aber das wollte ich mir für später aufheben.
Maiks Frage zielte ja eher auf etwas Anderes.
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Von Aschenputer bis Napalmdrossel.
Männlich, 37, Bipolar 2, Pregabalin 150mg