Hi beepolar,
Ich bin im dem Sinne nicht "nur" religös. Ich bin Diplom-Theologe und kann zwischen einen gesunden Glauben und einen "ungesunden" Glauben unterscheiden.
Ich gebe dir recht, dass die Feinfühligkeit ein mehr bringt und positiv ist, aber problematisch wird es, wenn man sich in Dinge reinsteigert. Beim Glauben kann das schnell passieren und dann wird es ungesund. Dann werden diese Erfahrungen nämlich expandiert aus Extremen (Manie/Depression) in den Normalzustand. Man reflektiert es nicht mehr. Und das führt zu Größenwahn. Ich Rede hier von Menschen, die noch klar denken können; nicht von Extremfälle.
Auch ich habe schon manchmal Erlebnisse gehabt, die ich gut in klaren Momente revidieren konnte. Das nennt man Unterscheidung der Geister. Und das ist für bipolare wichtig: Ihre Erfahrungen im klaren Zustand zu reflektieren und analysieren; zu unterscheiden, sind die von einem guten Geist "beseelt" oder ist es ein böser Geist, der mehr schadet dahinter.
Danke aber für deine Worte.