... und die BPS verschweigen.
Es ist erstens in Studien erwiesen, dass Menschen mit bipolarer Störung generell schlechter medizinisch versorgt werden als andere. Deshalb weiss von meinen Ärzten auch nur der Psychiater über die BPS. Hausarzt, Dermatologe Orthopäde, Zahnarzt, Angiologe... wissen davon nichts. Und das sage ich als Bruder zweier Ärztinnen, ihrerseits Psychiaterinnen.
Wenn er dann eine signifikante kognitive Einschränkung diagnostiziert hat, kannst Du's ihm immer noch sagen, und es damit rechtfertigen, dass Du wonders nicht weitergekommen bist. Schliesslich könntest Du ja parallel auch eine Demenz entwickeln.
Zweitens geht der Diagnose der BPS oft die Diagnose einer ADHS voraus. Zumindest bei mir - dh. viele von uns haben ADHS-artige Schwierigkeiten. Laut Literatur kommt es bei ca. 40% aller Menschen mit bipolarer Störung zu signifikanten Problemen den 'executive functions': Erinnern, Planen, Entscheiden. Dazu gibt es auch ein Fachbuch "Cognitive Dysfunction in Bipolar Disorder: A Guide for Clinicians" von Joseph F. Goldberg. Wenn Du mit einer Email-Adresse antwortest, schick ich's dir. Ist aber auf Englisch. :-)
Gruss,
TSMC