Ich antworte mir mal wieder selbst zuerst.
Nee, nach so viel Text, und dann noch über ein Thema, das mich sehr beschäftigt - kurz und gut, mir einige Sachen untergegangen.
Zum einen, ein Grund meiner Zweifel ist der, dass ich im Jahr 2000, als ich mit der Aufnahme der medikamentösen Behandlung begann, zugleich auch drei weitere stabilisierende Faktoren in mein Leben brachte:
1. Ich war von da an trocken - 17 Jahre immerhin
2. die junge Familie
3. meine erste Stelle in einem richtigen Beruf, mit richtigem Gehalt und Arbeitsvertrag und so
Zum anderen, aber vielleicht ist das auch deutlich geworden, die Diagnose damals war ja lediglich aus einer akuten Krise und etwas Lametta davor gestrickt worden. Von einer umfangreichen Diagnostik mit Interview war damals jedenfalls nichts zu bemerken - z.B. Structured Clinical Interview for DSM-5 (SCID), Quelle: [
www.therecoveryvillage.com]
Gruß B.
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Bipolar, Typ II, geb. 1965,
aktuelle Med.: seit Herbst 2021 ohne Medikation
früher Carbamazepin und zeitweise Quetiapin