Hallo,
ich hatte nach meiner Vergewaltigung 1994 angefangen die Pille zu nehmen. Ich hatte davor schon Stimmungsschankungen, danach wurde es schlimmer, trotzdem blieb ich dabei. Das gäbe sich, wenn ich erstmal ein Kind bekommen würde, hieß es. Nur wollte ich nie Kinder.
1998 wurde ich trotzdem schwanger, Fehlgeburt, danach Kinderwunsch.
1999 schwanger, während einer kurzen Pillenfreienphase (Kondombenutzung, immer noch Stimmungsschwankungen) passiert, Geburt 1999, immer noch Stimmungsschwankungen, Trennung nach 4 Jahren. Nach der Entbindung erst keine Verhütung, wozu? Dann neue Beziehung, Hormonspirale 2000, trotzdem schwanger, Fehlgeburt. Wieder Pille, Trennung.
2001 neue Beziehung, der Mann hatte 1999 eine Vasektomie, also weg mit der Pille. Dann noch einmal für 4 Wochen, aber medizinisch bedingt (Zyste).
Seitdem bin ich ohne Verhütung. Das einzig Positive, was während der Pillenzeit war: Meine Regel war eine, und keine Unregel ;), das Krankgefühl, die Schmerzen etc waren aber trotzdem da.
2007, die Entdeckung/Diagnose: Die Stimmungsschwankungen liegt an der Bipo. Ah, okay, das erklärt einiges!
Leider war mein letzter Gyn so drauf, dass er mir die Pille aufdrängen wollte und sauer war, weil ich das ablehn(t)e. "Bei Ihrer Erkrankung MUSS eine Frau die Pille nehmen, damit sie nicht ungewollt schwanger werden!" 2 oder 3 mal hab ich mir das angetan, danach bin ich nicht mehr dahin.
Schade nur, dass sich kein Arzt darauf einlässt, eine Sterilisation vorzunehmen. Das wäre für mich noch eine Alternative. Endlich keine Blutung, keine Schmerzen, mein Kranksein mehr alle 4-6 Wochen.
39, alleinerziehend (Sohn 16)
Binge Eating, diagnostiziert aber ohne Behandlung :(
BiPo II, Medi: 2x200mg Lamotrigin
Angst- und Paniksstörung, PTBS
Trigeminusneuralgie, Medi: 2x100mg Carbamazepin, Ibu 600mg und NVS 500mg bei Bedarf