Hallo ihr Alle,

ich bin neu hier,und lese bereits seit geraumer Zeit eure Postings, was mir bisher sehr geholfen hat.
Nun habe ich aber ein Problem zu dem ich noch keine Antwort im Forum gefunden habe.

Bei mir wurde Ende 2002 eine affektife bipolare Störung diagnostiziert. Ich habe bereits Carbamazepin und Lithium hinter mir. Beides habe ich nicht gut vertragen. Lithium habe ich dann im Oktober 2003 mit Hilfe des Buches "verloren im Labyrinth" eigenmächtig abgesetzt,
da ich nur noch in einer Ecke saß und Löcher in die Luft starrte.Mein Arzt riet mir zu Lamotrigin, was ich ablehnte und er gestand mir einen Versuch ohne Medis zu.

Ca. 3 Wochen nach Absetzen aller Medis war ich dann endlich wieder klar im Kopf.Ich war bis vor Kurzem total
ausgeglichen und ich beschloß,es wäre Zeit nun endlich meinen langersehnten Kinderwunsch zu realisieren, da ich ja absolut keine Giftstoffe in meinem Körper habe und auch so "total normal" war.Was noch wichtig wäre, es ist bereits unser 3. Kind . Bei den größeren habe ich sehr viel gearbeitet, da wir das Geld brauchten (Hausbau).Nun könnten wir es uns leiste und ich könnte dann endlich nur noch für die Familie da sein.

Kurz gesagt,alles wäre nun endlich wunderbar, wenn jetzt nicht wieder diese blöden Depressionen auftauchen würden.
Es ist schon verrückt, ich bin in den ersten Wochen schwanger, habe 2 tolle Kinder einen rücksichtsvollen Mann,
bin finanziell abgesichert und habe doch den ganzen Tag nur diese blöde Gefühl in mir, das mich "lebensunfähig" macht.

Mir ist bewußt, dass ich wohl nicht mein ganzes Leben ohne Medis auskommen werde, aber ich dachte die nächsten 1-2 Jahre würde ich es wohl schaffen (mein gewöhnlicher Phasenabstand).Ich will auf keinen Fall richtige Medis nehmen, aber ich merke schön langsam, dass ich diese Zeit nur schwer ohne "Hilfe", z.B homöopathisches Mittel überstehen kann.

Ich hoffe sehr, dass mir irgendjemand einen alternativen Weg aufzeigen kann.

Viele Grüße
Inge