Nach meinem Beitrag habe ich dieses Lied gehört:
Erpel Ernst
Gesungen von Joana (LP Joana Live, 1974)
Text und Musik: Ulrich Roski
Manche Mutti klagt, mein Kind ist so ein schlechter Esser,
ich hab’s schon oft verprügelt, aber davon wird’s nicht besser.
Bitte, liebe Mutti, wird den Knüppel lieber fort,
Prügel helfen oft, doch manchmal hilft ein gutes Wort.
Zum Beispiel: halt den Mund, red nicht beim Essen, hör mir zu, damit du etwas lernst.
Iss Deinen Brei und ich erzähl dir unterdessen von dem Erpel Ernst.
Er hat auch nicht auf die Mutti gehört und darum blieb er ewig mager.
Aß nur eine Nudel pro Tag und ein völliger Versager.
Erpel Ernst war aus gutem Haus doch leider ganz missraten.
Ernst, sprach der Familienrat, du wirst nie ein fetter Braten.
Täglich neunzig Nudeln das ist Pflicht für jede Ente.
Doch du denkst statt an Arbeit nur ans dolce far niente.
Halt den Mund, red nicht beim Essen, hör mir zu, damit du etwas lernst.
Iss Deinen Brei und ich erzähl dir unterdessen von dem Erpel Ernst.
Er hat auch nicht auf die Mutti gehört und darum blieb er ewig mager.
Aß nur eine Nudel pro Tag und ein völliger Versager.
Ernst, sprach der Familienrat, du machst es uns nicht leicht.
Sieh dir die Familie an, alle haben was erreicht:
Dein Vater wog acht Pfund und deine Mutter war noch schwerer.
Dein Bruder ging ins Ausland und wurde Ente in Madeira.
Der zweite kam nach China und dort ließ er sich verwandeln
in ein köstliches Spezialgericht mit Morcheln und mit Mandeln.
Dein Vetter, der den Unfall mit dem Raupenschlepper hatte,
war immerhin noch brauchbar als Salat zur kalten Platte.
Und den alten Onkel, der so zäh war wie ein Geier,
den hat man durch den Wolf gedreht, dann war er Ente à la Maier.
Alle diese Enten könnten Vorbild für dich sein,
doch dich stellt man ja nicht einmal als Zeitungsente ein.
Halt den Mund, red nicht beim Essen, hör mir zu, damit du etwas lernst.
Iss Deinen Brei und ich erzähl dir unterdessen von dem Erpel Ernst.
Er hat auch nicht auf die Mutti gehört und darum blieb er ewig mager.
Aß nur eine Nudel pro Tag und ein völliger Versager.
Ernst, sprach der Familienrat, das war sein letzter Schrei,
dann kam die Familie in die Entenbraterei.
Bis auf eine Ausnahme, denn die war viel zu dünn.
Schade, dachte Ernst, dass ich ein Außenseiter bin.
Halt den Mund, red nicht beim Essen, hör mir zu, damit du etwas lernst.
Iss Deinen Brei und ich erzähl dir unterdessen von dem Erpel Ernst.
Ich glaub er lebt noch heute, aber was er stets entbehrt,
ist richtige Gemütlichkeit im schönen warmen Herd.
Halt den Mund, red nicht beim Essen, hör mir zu, damit du etwas lernst.
Iss Deinen Brei das darfst du nie vergessen, sonst wirst du wie der Erpel Ernst.
Vielleicht unpassend, aber ich fand es einfach lustig...
Ratschläge können auch Schläge sein
geboren: als Fötus habe ich WK II noch miterlebt,
hier seit November 2004 aktiv,
Diagnose: bipol II mit Angst- und Zwangsstörungen, m.E. Ultra Rapid Cycling (uuuRC)
Nach fünf erfolglosen Versuchen (Lithium, 2 x Lamotrigin, Quetiapin/Seroquel, Valproinsäure) jetzt nur noch phasenbezogene Medikation.
aktuelle Medikamente:
nachts 25-100 mg Quetiapin/SEROQUEL (Q/S).
Bei Überdrehtsein tagsüber: 50 - 200 mg Quetiapin/Seroquel (Q/Sr) Retard/Prolong.
Bald wieder ein Versuch mit AD (Sertralin oder Duloxetin).
Im NOTFALL: Zolpiclon, TAVOR
zum Kennenlernen empfehle ich, in meinen großen Bäumen mal zu stöbern (Achtung, schreiben kann man darin nicht mehr!):
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2004 (Betrifft insbesondere Schlafstörungen)
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2005 (Stichwort: Stimmungskalender)