da ich den unter verfänglihcem Namen laufenden Gedankenaustausch von Marco, i.e. black-hole und Stefan, i.e. TamTam so interessant fand will ich ihm einen eigenen Link verpassen.
Es ging dabei um die "Scheuklappen", die wir uns, wenn wir Medikamente nehmen, anlegen lassen und dabei das aus den Augen verlieren, was an sich wirklich auch da ist, nämlich das Schlechte, Chaotische in der Welt.
Vor zwei Tagen habe ich selbst, auf Grund genannter Gedanken ohne dem Wissen meines Pychiaters mit der medikamentösen Behandlung aufgehört, denn ich war plötzlich sonderbar egozentrisch geworden, habe mich nur noch in stumpfsinnige Arbeiten verrannt und "normal" gelebt.
Ich weiß nicht, ob es gut war aufzuhören die Medis zu schlucken(das wird mir mein Arzt bei nächstem Treffenschon noch sagen), aber ich glaube, dass man faktisch abstumpft, je länger man sie einnimmt.
und das stumpfe Gehenlassen wie ich es bei zahlreichen meiner Altersgenossen (werde demnächst 19) beobachten kann, will ich beim besten Willen nicht auf mich übergehen lassen. Die Frage ist nur, was besser ist:
zu sehen,
mit dem Risiko, dass ich mich in der nächsten Deression aus dem Leben löse
oder blind zu sein,
mit dem Risiko, dass ich nie (intensiv) gelebt habe.
Timo