Hallo, liebe Leute,
- ich bin verwundert, wieviele Beiträge der meinige ausgelöst hat. Ich starte hier einen zweiten Teil, weil ja wohl kaum noch jemand sich durch all diese Beiträge durchlesen wird. (Obwohl es sich bestimmt lohnen könnte.)
Hier zunächst an die Mitglieder der "Pro-Medi-Fraktion" die Mitteilung, dass ich weder ein Feind der Pharmaindustrie bin, noch, dass ich Medikamente per se ablehne. Ich stehe alternativen Ansätzen ebenso kritisch gegenüber wie den schulmedizinischen. Alles, worum es mir geht, ist, dass es irgendwann meiner Nichte Susanne besser gehen wird, sofern das möglich ist.
Im Moment lese ich das Buch von Wolfgang Baitz zum zweiten Mal und suche nach der Stelle, wo er sagt, dass die M-Ds unverzüglich ihre Medikamente wegwerfen sollen. Ich las vielmehr, dass er im Gegenteil in jedem Fall dazu rät, dass die Betroffenen ihre Medikament zunächst brav weiter einnehmen sollen.
Ich las weiterhin, dass Wolfgang der Meinung ist, dass kaum jemand ohne Hilfe von Psychopharmaka, schulmedizinisch ausgebildeten Ärzten und einer Psychoklinik aus dem Zustand, den er "eine aktuelle krankhaften Phase von Manie" nennt, heraus kommen kann.
Also, das hatte ich nach dem Lesen der Beiträge in diesem Forum nicht für möglich gehalten!
Darauf hin habe ich mich um einen persönlichen Kontakt mit Wolfgang bemüht und es hat tatsächlich geklappt. Mir brummt der Kopf von all den Informationen, die ich an diesem Wochenende (völlig kostenlos) bekommen habe, und ich muss das erst verarbeiten, bevor ich meine Erfahrung an euch weiter geben werde.
Bis dann - Alles Liebe
Helga (Eulenspiegel-2004)