Hallo zusammen,
ich möchte mal gerne eine Frage in die Runde werden, die mich im Augenblick natürlich selbst sehr beschäftigt.
Ich bin im Moment in einer Depression, ich würde sie als mittelmäßig bezeichnen.Da ich wohl noch unter dem Schutz von Carbamazepin und Lithium und jetzt auch noch Valproin stehe, sind die Depressionen zwar weitaus nicht das, was ich schon gewöhnt war, aber trotzdem leide ich sehr darunter. Zum ersten Mal ist es mir wichtig, daß man als Erstes diese Krankheit versucht zu begreifen, um dann vielleicht meine Reaktionen oder eben das Starre verstehen lernt. Ich versuche mich schon zu erklären, aber die "Anderen" verstehen mich einfach nicht oder können mich auch vielleicht nicht verstehen.
Ich bin sonst schon ein eher spontaner, lebendiger Mensch, und auch dem Leben zugetan, auch wenn es schon manchmal dicke kommt. Und jetzt, jetzt würde ich mich am liebsten an einer Schulter aufweinen, mit Grund, ohne Grund, aber es scheint, als würden die "Anderen" ausreißen.
Verstehen tu ich's nicht, denn sie haben ja schon ganz ander Dinge bewältigen müßen. Und jetzt, wo ich selbst glaube, daß es kein sehr langer Zustand sein wir, warum glaube ich ausgerechnet jetzt, daß ich Hilfe, Zuspruch und Steicheleinheiten in besonderer Form bekommen müßte? Verlange ich Unmögliches oder gar zu viel? Gruß sun