Hallo,
ich habe mir janis Beitrag über die Angehörigen zu Herzen genommen und möchte versuchen meinem Mann zu helfen. Ich habe schon ein paarmal über sein Verhalten berichtet. (Ich bin Feind Nr. 1, trotz räumlicher Trennung etc. etc.) Alles nochmal zu beschreiben würde den Rahmen sprengen. Nur kurz: Wir sind seit 1987 zusammen, haben 3 Söhne, leben seit 2,5 Jahren getrennt. Also richtig getrennt. Keine sexuelle Beziehung mehr etc. Durch das Lesen hier im Forum bekam ich den Eindruck, dass er irgendwelche psychisch bedingte Stimmungsschwankungen hat. MD Züge. Schon seit fast 9 Jahren. Diese Schwankungen haben auch unsere Ehe kaputtgemacht. Ich ging mit den Kindern, weil ich merkte, dass er die Familie fertigmacht mit seinen Launen. Ich war in dieser Zeit wohl knapp vor einer Depression. Eine ganz schlimme Zeit. Letzte Woche habe ich ihm einen langen Brief geschrieben mit der Ahnung meines Verdachtes bezüglich einer psychischen Störung. Sofort kam die Drohung mit Scheidung per SMS und dann nichts mehr. Ich habe ein paarmal wegen anderen Sachen mit ihm telefonieren müssen und er war sehr freundlich fast sanftmütig, voller schlechtes Gewissen irgendwie. Er vermied jedoch über den Brief zu sprechen. Und ich wollte auch nicht darüber sprechen, da immer andere um mich rum waren. Jetzt ist es so, dass er sich vollkommen zurückzieht. Er kommt nicht mehr wegen den Kindern, fragt nicht nach ihnen. Irgendwie hat er sich wieder in sich selbst gefangen. So habe ich es früher oft empfungen. Wie wenn er in sich selbst gefangen ist. Wie wenn er eine Blockade hat. Wie kann ich ihm helfen, damit er wieder auf uns zukommt. Klar ich könnte ihm jetzt sagen: Du das mit dem Brief war nur ein Witz blablabla. Aber ich denke er macht sich wirklich Gedanken über den Brief. Aber ich habe ihm ja wohl nicht geholfen, wenn er sich wieder komplett zurückzieht. Ach je ist das alles schwer. (Miri hat evtl, zuwenig Distanz (Beitrag Leere??) und ich wohl zuviel.) Beides ist schlecht. Lieber Gruß von Meriem