Hallo Claire F.,
die Symptome werden von mir nicht "negiert," genau. Die Phasen sind eine Tatsache. Welchen Wert und Bedeutung man diesen zumißt ist reine "willkür." Für mich steckt hinter jedem Denken Fühlen und Handeln Bedürfnisse die uns allen gegeben haben, diese Sichtweise ist weder richtiger noch falscher, als die das es sich um Störungen handelt.
In der Regel lassen sich in der Allgemeinmedizin Anhand der Diagnose ein klarer Behandlungsplan ableiten, das ist im Bereich der Psyche nicht so.
Anders als ich hier dargestellt werde ist für mich Schmerz immer real, ich frage nicht nach einem Grund, ob er denn "gerechtfertigt" ist. Schmerz wird - so wie wohl das Meiste andere auch - subjektiv wargenommen und ist somit objektiv. Hört sich "lustig" an, ich glaube aber Du weißt was ich mein..
In der Therapie geht es für mich darum, das es einem besser geht als zuvor. Wenn jemand leidet oder gefühlt von der Last seiner Probleme förmlich erdrückt wird, möchte jeder natürlich Entlastung und das es einem besser geht.
Dafür gibt es natürlich unterschiedliche Wege und Herangehensweisen. Auch wundere ich mich, das das manche Denken für mich gäbe es "die richtige Methode" das Denke ich nicht. Sehr wohl gibt es für mich unterschiedliche Wege die ich speziefisch unterschiedlich weniger oder mehr hilfreich empfinde.
Vielen Dank für Dein "Aufbegehren" für Tolleranz, Akzeptanz und an passender Stelle auch mal Ignoranz. Das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, für meine Gedanken nicht auf dem direkten Wege gesteinigt zu werden.
LG Tobi