punkt,
j das versteh ich gut. nur Deine Unterscheidung Krebs (im Endstadium) oder *nur * ne psychische Störung , haut nicht hin, beides kann tödlich sein.
ich teile Deine Einschätzung nicht, das psychisches Leid weniger schlimm ist..
ist eher oft schlimmer, vom Erleben des Betroffenen her, genau auch, weil die Empathie der Umgebung oft gänzlich fehlt.
kenne Firmen, da wird Betroffenen mit Krebs der lohn weitergezahlt, psychisch Kranke fliegen raus, wenn ne Besserung nicht absehbar ist.. ist das in Ordnung??
Das Stichwort Endstadium ist trotzdem sehr gut, , das zeigt wie wichtig Früherkennung und angepasste Behandlung ist!!!
eine Anpassung des eignen lebens, ich glaub das ist bei jeder Krankheit nötig:
einDiabetiker kann dadurch dahin kommen weniger spritzen zu müssen, ein Herzpatient, kann dahinkommen, wenigerMedis zu benötigen.
hingegen Die Störung, resp. die Bereitschaft des Körpers problematisch zu reagieren bleibt.
ist nicht alles nur Willenssache, und ich finds schlimm wenn man die Heftigkeit bei psychischen Problemen abspricht.
Ist bei jedem anders. Wie es sich auswirkt, wieviel Leidensdruck herrscht, wie krank es ist schlussendlich. Darum kann man nicht einfach über den Daumen sagen, nur das ist gut, nur das hilft.
Du aber stellst Dein Augenmerk nur auf die Anpassung , Psychoedukation.. die unbestritten sein muss, aber es braucht auch das andere. Die Diagnose, behandlung und alles. erst wenn man stabiler ist, kann man selbstbestimmt anpassen, und lernen mit der Störung so umzugehen und sich so behandeln zu lassen , das nicht laufend der notfall im vordergrund steht.
Sobald aber wieder Notfall herrscht, brauchts wieder drastischere Massnahmen, die stabilisieren.
das stört mich, dass das von den hier schreibenden gfk-Anhänger derart negiert wird.
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.10 10:23.