Hallo Moni,
ich bin ein Angehöriger einer MD! Du hast keine Ahnung wie es in MD Personen abläuft. Deine Meinung nach, möchstes DU VIELLEICHT MD sein damit DU dich presentieren kannst!!!!!
Wenn du als Dipl.-Päd. deine Prüfung durch Glück und nicht durch Können und Erfahrung bestehen solltest, dann gute Nacht.
Dadurch das sich Personen über die Krankheit lustig machen, und kleine Spielchen treiben und vielleicht eine gute Dipl.-Arbeit haben möchten, ist diese Seite bestimmt falsch gewählt!!!!!!!
Ich will hoffen das DU vielleicht mal wach wirst, damit DU den Betroffen nicht so eine SCHEISSE schreibst.
In diesen Sinne
Olaf Moni schrieb:
>
> Hallo, liebe Leute!
>
> Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum (schäm), bin
> also ein sogenannter "Frischling".
>
> Kurze Info zu meinen " wilden Schüben", meinem "ersten Mal".
>
> Ich bin zur Zeit 24 Jahre alt, studiere Grund- und
> Hauptschullehramt, sowie Dipl. Päd. (Erwachsenenbildung mit
> Schwerpunkt Medienpädagogik.)
>
> Vor etwa 4,5 Jahren (damals war ich 20 Jahre alt) fuhr ich
> mit einem Kumpel mit "Rainbow-Tours" kurz vor Sylvester nach
> London.
> Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt Erfahrung mit Alkohol, Canabis
> und Speed (2 mal) (böses Mädchen...) gesammelt.
> Ich muß dazu sagen, daß ich die beschriebenen Drogen äußerst
> selten konsumiert hatte.
>
> Als wir nun in diesem Bus saßen und uns mit alkoholischen
> Getränken vergnügten,saß ein Fahrgast vor uns, der mir, ich
> war inzwischen schon ziemlich hacke, einen LSD-Trip
> unterschob. Da ich leicht hypochondrisch bin, hätte ich im
> Normalzustand nie LSD konsumiert, da ich schon des öfteren
> von dessen üblen Nebenwirkungen, nämlich unter anderem die
> Möglichkeit des Herausschleuderns einer Psychose, gehört
> hatte.
>
> Nun, die Stimmung war gut, mir war alles egal, ich schluckte
> diesen Mist und hatte dann 5 Monate meinen Spaß:
>
> Etwa einehHalbe Stunde nach Einnahme der Droge sah ich
> plötzlich einen grellen Blitz, alles um mich herum war orange
> gefärbt, und ich war ziemlich verwirrt.
> Dann konnte ich mich nicht mehr mitteilen, ich verstand das
> Gespräche meiner Mitmenschen nicht mehr, konnte auch keine
> Zeitungsartikel, Fernsehberichte usw. verstehen.
> Ich blieb völlig orientierungslos, konnte nichts planen,
> nicht sprechen, war also völlig paralysiert.
> Ich vergaß alles Erlebte sofort,
> das Schlimmste an der Sache war, daß ich mich nicht mitteilen
> konnte, auch schriftlich nicht, meine Gedanken waren wie
> ausgehaucht.
>
> Da dieser Zustand nach einer Woche unverändert blieb, suchte
> ich daraufhin eine Psychaterin auf. Da ich dieser meinen
> Zustand nicht mitteilen konnte, stellte sie eine
> Fehldiagnose, nämlich gar keine. Sie meinte, es wäre bei mir
> alles normal, in meinem Alter wäre ein leichter
> Verwirrtheitszustand, eine leichte Hypochondrie doch ganz
> normal, das gehört dazu, wenn man langsam aber sicher seinen
> eigenen Lebensweg geht, seinen richtigen Beruf findet...( sie
> dachte ich hätte keine Lust, ihr irgendetwas von mir zu
> erzählen. Ich brachte es einfach nicht fertig, irgendwelche
> Sätze zu formulieren)
> (Von dem LSD hatte ich ihr nichts erzählt)
>
> Ich war völlig verzweifelt, die Gedanken rissen ständig ab,
> und im nächsten Moment wußte ich noch nicht mal, was ich
> überhaupt gedacht hatte.
>
> Im Mai 1997, also 5 Monate später, ich hatte inzwischen ein
> Selbsthilfeprogramm gestartet, (Kraftsport und Fahrradfahren,
> Johanniskraut und viele Vitamine) war plötzlich alles
> schlagartig vorbei.
>
> Ich war plötzlich fit wie nie zuvor. ICh hätte Bäume
> ausreißen können, habe höchstens 4-5 Stunden geschlafen, war
> völlig gut gelaunt, lustig, unterhaltend,habe also immer die
> totale Show abgezogen,habe gute Klausuren geschrieben und
> besonders gute Referate gehalten, , tanzte in der Disko wie
> wild (da ich nun Angst hatte, daß mir ein ähnlicher "Hänger"
> erneut widerfahren würde, hatte ich zu der Zeit noch nicht
> einmal Alkohol getrunken). Ich war über 5 Monate derart
> aufgedreht, daß man über mich sogar schon munkelte, ich würde
> Extasy nehmen.
>
> Im November dann, ohne weitere Einnahme von irgendwelchem
> Chemiekrempel (außer mal einem Fläschchen Bier auf einer
> Party, einem netten Glas Rotwein bein Schnack bei einer
> Freundin...), kam dann der Absturz:
>
> Es traten die gleichen Symptome auf, die ich im Dezember 1996
> nach Einnahme dieser Mistpappe erleben mußte. (Obwohl ich n u
> n völlig Gesund gelebt hatte)
>
> Der Zustand blieb diesmal 4 Monate...
>
> Als ich diese Phase überwunden hatte, folgte ein, wenn man so
> sagen darf, Normalzustand, der sich bis März 2001 erstreckte.
>
> Von da an hatte ich erneut diesen "Hänger" - bis Mitte Juli
> 2001.
>
> Vor einiger Zeit wurde mir gesagt, daß es sich bei mir wohl
> um eine MD handeln könnte, und daß diese durch die Einnahme
> von LSD nur herausgeschleudert wurde) Depressive Phasen hatte
> ich vorher schon des öfteren.
>
> Und nun?
> Im Moment genieße ich meine Superlaune, meine Energie und
> nutze derzeit diese wirklich wunderbare Kraft, indem ich sie
> in vielerlei Hinsicht ausschöpfe.
>
> Beim nächsten Mal (ich komme bestimmt wieder) kann ich Euch
> darüber berichten, (der Text würde nur noch länger
> werden)(und im Buche steht, daß wir Depris doch kein
> Durchhaltevermögen hätten!).
>
>
> Bis dahin "Tschau ! " und nutzt eure Power,ich glaube,man
> kann auch viel gutes aus diesen Zuständen ziehen.
>
> Wenn ihr Lust habt, antwortet mir . Ich habe bisher noch
> keinerlei Gedankenaustausch mit MDlern zu diesem Thema
> gehabt, bin sozusagen noch eine Jungfrau auf diesem Gebiet.
> Daß es sich bei mir um eine MD handeln könnte, habe ich erst
> vor 8 Wóchen entdeckt und erfahren.
>
> So, zweiter Versuch: Tschau, haltet die Ohren steif und -ich
> bin auf Eure Beiträge gespannt!!
