Hallo liebe Leute,
der, der meinen Namen kennt, weiß, daß ich mich vor ca. zwei Monaten in diesem Forum zum ersten Mal gemeldet habe, mit einer Befürchtung.
Ich fand es sehr hilfreich, so viele Antworten von Euch zu bekommen, und alle haben mir geraten, zum Arzt zu gehen:"...es muß ja nicht md sein..."
So, nun hatte ich meinen Termin gestern, und es ist folgendes dabei rausgekommen, nachdem ich mit ihm eine halbe Stunde geredet habe, und ein sehr guter Freund von mir, den ich schon 8 Jahre kenne:
"Sie haben zyklotomische Schwankungen, Klartext, md."
Das saß, sogar sehr tief!
"Sie sollten so früh wie möglich mit einer Therapie anfangen: Lithium."
Das saß, noch tiefer!
"Ich würde nicht heute anfangen, sondern jetzt!"
Alles vorbei, ich hab'x.
Danach war ich erstmal fertig. Er hat mir geraten, wenn ich das möchte, noch andere Meinungen einzuholen, und das tue ich seit gestern. Alle bis jetzt mit dem gleichen Ergebnis.
Ich spreche jetzt den Reinhard mal persönlich an:
Ich erinnere mich, wie du mir gesagt hast, ich hoffe, daß es für Dich noch eine andere Möglichkeit als md gibt, und ich schreibe Dir jetzt, nachdem ich mit ca. 6 erfahrenen Menschen, d.h. Psychologen, Psychiatern, Neurologen und Psychotherapeuten gesprochen habe, NEIN, die gibt es für mich nicht. Ich bin es und wenn ich jetzt meine Möglichkeit nicht wahrnehme, werde ich einen Beruf wie Kinderärztin nie erreichen, sondern werde noch weitere Jahre meines Lebens damit verbringen und verschwenden, zu versuchen, alles selber unter Kontrolle zu kriegen...
So, meine Lieben, was haltet ihr davon, was sagt ihr dazu? Ich bin jedenfalls im Moment etwas schokiert, daß es bei mir keine andere Möglichkeit als Tabletten gibt. Soll ich oder soll ich nicht, ich muß mich entscheiden...
freue mich auf Rückmeldung,
Grüße,
Silvia