Alternative Lösungsansätze ?

Ralf
10. 03. 2002 18:50
Hallo erst mal,
habe mich jetzt mal ein paar Stündchen durch dieses Forum gehangelt und finde es eigentlich sehr gut wie hier versucht wird sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Deshalb schreibe ich hier einfach mal und vielleicht erhalte ich ja ein paar neue Denkanstöße.

Nun aber zu einer kurzen Schilderung meines Anliegens.
Meine Mutter ist nun schon seit mehreren Jahren erkrankt.
Angefangen hat das Alles, als ich in einem Alter war, wo ich damit überhaupt nichts anfangen konnte. Das dürfte mittlerweile aber so ca. 17-18 Jahre zurück liegen.
Jahre in denen es mit meiner Mutter immer wieder auf und ab ging. Besonders schlimm für mich sind eher die depressiven Phasen. Ich sehe dann einen Menschen den ich sehr lieb habe und der mir soviel bedeutet zu Tode betruebt. Und das ist nicht einfach.
Trotz medikamentöser Behandlung, die auch über den obengenannten Zeitraum nicht abgebrochen wurde, scheint es so als würden wir das hier nicht richtig in den Griff bekommen. Die Einsicht das es ein Problem gibt ist bei meiner Mutter schon vorhanden. Gut, ganz am Anfang nicht, aber ich denke die Jahre haben bewirkt das diese Einsicht vorhanden ist.
Meine Mutter befindet sich im Moment wieder in einer depressiven Phase. Sie erzaehlt mir immer etwas von einer "inneren Angst", die Sie aber nicht genauer definieren kann. Das macht es natuerlich ungleich schwerer für mich zu verstehen weswegen oder wovor. In einigen Beiträgen wird beschrieben das dem Betroffenen unglaublich viele Gedanken durch den Kopf schiessen. Wäre es da nicht hilfreich wenn man da irgendwie versucht die Gedanken auf eine Tätigkeit zu konzentrieren ?
Wenn ich die letzten Jahre mal so Revue passieren lasse, dann war die längste beschwerdefreie Phase die, in der sich meine Mutter intensiv um Ihre Mutter kümmern mußte.
Ein Schlaganfall und ein Beckenbruch haben damals meine Oma sehr pflegebeduerftig gemacht.
In dieser Zeit traten bei meiner Mutter keinerlei Probleme auf. Erst nach dem Wegfall dieser schwierigen Aufgabe durch den Tod meiner Oma kamen diese Sympthome wieder zum Vorschein.
Was folgt daraus ? Das den Betroffenen eigentlich der Sinn Ihrer Existenz abhanden gekommen ist, so nach dem Motto wofuer bin ich eigentlich gut ? Wäre es da hilfreich ein neues "Einsatzgebiet" zu suchen, um das Selbstwertgefühl wieder zu steigern und einen neuen Sinn zu vermitteln ?
Und wenn dem so ist, welche Gebiete könnten das sein ?
Ich persönlich glaube schon das es irgendwie einen Zusammenhang in dieser Richtung gibt. Wie seht Ihr das ?

Wie viele Andere in diesem Forum glaube ich auch, das man nur wirklich Erfolge erzielen kann, wenn man herausfindet wo die wirkliche Ursache liegt.
Wenn einem beim Auto staendig der Bremsdruck fehlt, dann kann es zwar helfen immer wieder Bremsflüssigkeit nach zu fuellen. Sinnvoller wäre es aber doch sicherlich die undichte Stelle im Bremssystem zu finden.

Aber wie stell ich das am Besten an ? Wie könnte ich bei der Analyse helfen und vielleicht schon vorher feststellen was kritisch ist oder nicht ?

Was aber im Moment am Wichtigsten ist, wie kann ich meiner Mutter in dieser Phase am Besten helfen? Auf andere positive Gedanken bringen....gut....aber wie mach ich das am Geschicktesten ?

Gruß an Alle
Ralf
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Alternative Lösungsansätze ?

Ralf 1005 10. 03. 2002 18:50

Re: Alternative Lösungsansätze ?

Michael 334 10. 03. 2002 22:22

Re: Alternative Lösungsansätze ?

Ralf 348 11. 03. 2002 11:39

Sie befreit sich

Michael 337 11. 03. 2002 14:27

Re: Sie befreit sich

Ralf 321 11. 03. 2002 17:34

Re: Sie befreit sich

W.G. 357 11. 03. 2002 18:32

Re: Alternative Lösungsansätze ?

Ursula 339 11. 03. 2002 19:03

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W.G. 320 11. 03. 2002 19:30

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Michael 334 11. 03. 2002 20:25

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Ursula 324 11. 03. 2002 22:08

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W.G. 319 11. 03. 2002 23:10

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Ursula 539 12. 03. 2002 19:46

Das haut mich um

Michael 369 12. 03. 2002 01:52

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Ralf 357 11. 03. 2002 23:44



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