hi @all,

in dem Beitrag "Gefühlsleere" bahnte sich das Thema Nähe und Distanz /Autonomie und Abhängigkeit an bzw. das Ungleichgewicht der Gefühle in Partnerschaften.

Hier mal ein paar Auszüge aus diesem Baum:
ich am 28.7. auf Wonders vorangegangenen Beitrag:
>>Ansonsten sehe ich bei dir viel eher ein Nähe-Distanz-Problem bzw. Abhängigkeits- /Autonomie-Problem. Ich will dir mit meiner Vermutung nicht zu nahe treten, aber ich bin da auch ein ziemlicher Perfektionist drin. Ich zieh mir zwar nicht die Arten von Jacken an wie du aber dafür andere. Stress ist es allemal. Und die Erkenntnis, dass man sich diesen selber macht, ist manchmal wenig hilfreich. Aber es ist zumindest ein Schritt nach vorn.

Ich lese gerade ein gutes Buch:
"Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst" da geht es genau um dieses oft bestehende Ungleichgewicht zwischen Nähe und Distanz. Je mehr der eine klammert und erwartet, desto mehr zieht sich der andere zurück und fühlt sich bedrängt.<<

Ceily's Antwort darauf heute:
>>das hört sich interessant an "Ich liebe dich nicht, wenn du mich liebst". Ich selbst hatte ja auch schon das Problem, das mein Ex zu sehr klammerte. Am Ende hatte ich das Gefühl, es bliebe mir gar nichts anderes übrig, als die Beziehung zu beenden. Aber war es dann Liebe von meinem Ex? Ich glaube nicht. Es war eher Besitzen-Wollen, Festhalten-Wollen. Und ich behaupte sogar, er hat es unbewußt mit Absicht getan, weil er nämlich mit einer reifen Beziehung ziemlich überfordert war. Klingt hart, sehe ich aber so.

Bei dem Titel "Ich liebe dich nicht, wenn du mich liebst" fiel mir spontan eine Freundin ein, die von vorneherein alle Männer langweilig findet, die sich für sie interessieren. Diese Männer sind komischerweise vom gleichen Typ wie sie, wollen auch schlecht behandelt werden, so wie sie. Sie selbst läuft bis zur Selbstaufgabe Männern hinterher, die sich für sie nicht interessieren und selbst die größten Demütigungen hindern sie nicht daran. Wenn ich dieses Treiben beobachte, werde ich ziemlich wütend. Sie ist sich ihres selbstschädigenden Verhaltens bewußt, kann es aber nicht ändern.<<

Liebe Grüße
Ramona



Alles Gute
Friday

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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.

Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.

Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.